Didis Bücherwieseᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ
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Wenn dein Herz in tausend Stücke bricht …

Nach dem plötzlichen Tod ihrer großen Liebe befindet sich Lina auf der Flucht vor ihrer Trauer und einem Leben ohne Scott in Kanada. Rhys, Scotts bester Freund und Eishockeyprofi der Wild Tigers, findet sie, obwohl er sich nach dem Tod seines besten Freundes selbst im freien Fall befindet. Die verbotenen Gefühle für Lina, stellen ihn zunehmend auf eine harte Probe, doch er hat Scott versprochen, Lina zu beschützen. Als das Leben eine besondere Überraschung für Lina bereithält, ist es vor allem Rhys, der freiheitsliebende Frauenheld mit der gebrandmarkten Seele, der Lina nicht von der Seite weicht. Schließlich muss Lina sich fragen, ob es möglich ist, mehr als eine große Liebe im Leben zu finden. Können sie gemeinsam die Scherben wieder zusammenfügen, in die ihr Leben zerbrochen ist?
Der neue Liebesroman von Liv Keen mit witzigen Wortgefechten, einer gebrochenen Heldin und einem genauso unmöglichen wie unwiderstehlichen Bad Boy. Ein in sich abgeschlossener Einzelband mit 414 Taschenbuchseiten.
Leseprobe
Ich räusperte mich, drückte die Klinke hinunter und sah in Rhys’ Augen. Augen, so schwarz wie die Nacht hinter ihm. In dieser Sekunde wusste ich, dass er den Kampf gegen das Verlangen verloren hatte, genauso wie ich. Der Wind umwehte ihn wie ein sagenumwobener Mantel und trieb neben ein paar Herbstblättern auch die Verzweiflung hinein. Eine Verzweiflung über den verlorenen Kampf, der in seiner Brust toben musste. Ein Kampf zwischen seiner persönlichen Begierde und dem, was richtig war. Anständig. Trauerkonform. Man trieb es nicht mit der zurückgebliebenen Verlobten des besten Freundes, die auch noch schwanger von ihm war. Ich verstand diese Verzweiflung so gut. Vor allem, dass sie so übermächtig war.
„Lina“, wisperte er kaum hörbar gegen das Pfeifen des Windes an. Es klang wie ein Flehen, ihn hineinzubitten und gleichzeitig ihn fortzuschicken. Doch das vermochte ich nicht. Ich wollte ihn. Ihn und dieses Gefühl, das unsere Nacht mir gegeben hatte. Kurzzeitig hatte sie mich wieder zusammengesetzt, mich geheilt, geflickt und beinahe gerettet. Statt ihn also fortzuschicken, überwand ich die Distanz zu ihm und küsste ihn. Unsere Körper verschmolzen zu einem und ich stöhnte begierig auf, als Rhys mich in meinem Hausflur gegen die Wand drängte und meinen Hals mit seiner Zunge und seinen Küssen eroberte.