Frankfurt – Buchmesse 2019

Donnerstag:

Wie ihr wisst, war ich ab Donnerstag in Frankfurt auf der Buchmesse.
In diesem Jahr hatte ich mir nicht viel vorgenommen, nur ein paar wichtige Steps gab es im Programm.


Um fünf setzte ich mich daheim ins Auto. Die drei Stunden auf der Bahn schaffte ich ohne Probleme, nur kurz vor Frankfurt staute es sich in einer Baustelle. Ein LKW hatte einen Reifen verloren, das kostete schon vor der Messe Nerven und Zeit.
Dafür hatte das Hotel mein Zimmer bei der Ankunft schon fertig, und ich konnte mich auf die Messe konzentrieren.

Geruhsam bummelte ich durch die Halle und suchte nach den Ständen, die ich öfter besuchen wollte.
Der von Skouts gehörte dazu. Hier wurde ich freundlich empfangen und bekam einen Kaffee zur Begrüßung eingeschenkt.
Dann musste ich natürlich zu Thalea Klein, die zusammen mit Barbara Prill und anderen Kolleginnen den Snipsl-Stand betreute. Auch bei Papyrus schaute ich vorbei und suchte nach meinem Junggesellen.

Am Stand von Amazon traf ich auf Michelle Schrenk, die den Besuchern Rede und Antwort stand. Sie erzählte von ihrem Autoren-leben, den Höhen und Tiefen, und wie sie alles gemeistert hat. Vor ihr saßen viele Besucher und hörten ihr gespannt zu. Immer wieder musste sie auf Fragen antworten, einige der Zuhörer wollten es genau wissen.

Zu 14:00 Uhr hatte ich von Amazon eine Einladung zur Preisverleihung des kindle storyteller ins Lesezelt erhalten.
Darauf freute ich mich, denn Michelle Schrenk gehörte zu den Finalisten. Ihr drückte ich natürlich die Daumen.

Mit Christiane Lind, die auch zu den Finalistinnen gehörte, war ich zum Abendessen verabredet.
Ich setzte mich gespannt in die dritte Reihe und sah der Gruppe Impro Glycerin bei ihrer Performance zu. Die drei spielten uns eine Geschichte – aus drei verschiedenen Genres betrachtet – vor.

Die Jury wählte die Gewinnerin 2019 aus den Finalisten aus.
Sie setzte sich zusammen aus: Moderatorin, Autorin und Foodbloggerin Ruth Moschner; den erfolgreichen Autorinnen Adriana Popescu und Anne Freytag; und Jobst-Ulrich Brand, Ressortleiter Kultur & Leben beim Nachrichtenmagazin FOCUS sowie Frank Euler, Principal Kindle Direct Publishing Germany bei Amazon. 

Jobst-Ulrich Brand war auch in diesem Jahr begeistert von den Autoren im Finale. Beim Lesen gefiel ihm das Gefühl, den Directors Cut in den Händen zu halten. Unzensiert – keiner hatte reingepfuscht in die Idee des Autors.
Eigentlich sei die Hürde hoch, ein Buch an den Markt zu bringen. Hier sei es relativ einfach.
Die Qualität der Romane sei in all den Jahren immer besser geworden.
Anne Freytag meinte, sie hätte im Gespräch mit den anderen Juroren bemerkt, dass die Auswahl eine subjektive Geschichte sei. Je nach Zusammesetzung der Jury hätte auch ein anderer Roman gewinnen können.
Ruth Moschner meinte lächelnd, sie sei wohl die „Liebste“ unter den Juroren gewesen.


Dann war es soweit. Dr. Plamen Petrov, Head of Kindle Content Deutschland, stellte die Gewinner des Kindle Storyteller Award 2019 vor.


Gewinner Kindle Storyteller Award: „Böse bist duvon Jutta Maria Herrmann
Gewinner Kindle Storyteller X:Das große Regenbogen Märchenbuchvon Jule Markwald


Danach schlenderte ich zurück in die Halle zum Stand der Sofa-Autoren. Da las Greta Schneider gerade aus ihrem Romanen „Herzgefängnis“ und „Lässig in Love“ etwas vor. Lächelnd setzte ich mich, und hörte ihr gespannt zu.

Ich ließ mich überreden, zu einem Podiumsgespräch am anderen Ende der Halle mitzukommen.
Was leisten Schreibprogramme für den Autor

Das Autorensofa – Triff deinen Autor

Christian Raabe, Greta Schneider, Amy Baxter, Gitta Edelmann und Felicity Green erzählten von ihren Erfahrungen mit den Programmen.
Christian schilderte seine Anfänge in Word, dann den Wechsel zu Scrivener und dann seine Erfahrungen mit Papyrus.
Auch Greta schreibt und plant mit Scrivener. Gitta ist auch Scrivener Fan, doch beide sehen in Papyrus, durch die Duden-Korrektur Vorteile. Zudem sind alle die Dinge, die Greta an Scrivener zum Planen so liebt, inzwischen auch in Papyrus integriert. Alle waren sich jedoch in einem einig. Ein Schreibprogramm extra für Autoren sollte ein Autor sein Eigen nennen, denn es vereinfacht ihm seinen Schreibprozess.

Zum Ausklang des Messe-Donnerstag hatte Elke Becker vom Autorensofa wieder eine Whisky-Lesung arrangiert.
Geschichten wurden gelesen und dazu ein edler Tropfen gereicht.

Zum Abschluss des Tages hatte ich ja im Skyline Plaza gegenüber des Ausgangs beim Italiener mit Viola Plötz, Ralf Wolfstädter, Chris Lind, Alexander Grun und anderen ein Date. Gut gegessen, nett gequatscht, verließ ich mit Ralf und seiner Freundin die Runde und wir veschwanden noch für einen Absacker in seinem Hotel an der Bar. Smile …

Freitag:


Als ich am Freitag Morgen auf die Uhr sah, war ich überrascht. Selten hatte ich in den letzten Monaten so gut geschlafen. Mit einem Lächeln auf den Lippen pellte ich mich aus der Bettdecke und verschwand unter der Dusche.


Im Skyline Plaza besorgte ich mir ein Frühstück in der Wiener Feinbäckerei  und marschierte zum Messegelände. Beim Sofa bekam ich einen Kaffee dazu, damit setzte ich mich zu der Lesung von Christian Raabe, der mich schon am frühen Morgen mit seiner Story und den Protagonisten zum Lachen brachte. Er schreibt ja auch als Christine Corbeau, und in der Rolle überzeugte er mich.

Natürlich war ich auch in Sachen Dinah Herbst unterwegs. Beim SKOUTZ durfte ich signierte Lesezeichen und Postkarten auslegen. Der Stand von Papyrus stellte mein Buch aus und das Taschenbuch hatte ich einigen befreundeten Personen gegeben. Der Tag freundete sich von Minute zu Minute mehr mit mir an.

Grundregeln fürs Buchlayout. Bei Kindle unlimited Publishing vertrat Corinna Rindlisbacher ihre Firma ebokks / Selfpublishing-Service seit 2011. Sie erklärte den vielen Zuhören, wie der Textbeautifier sich über Word-Manuskripte hermacht, und alles was für den Buchsatz fehlerhaft ist, anmarkter und korrigiert.
Sie ist seit langem in Autorenkreisen für Ihr Lektorat und Korrektorat bekannt. Im Letzten Jahr gewann sie den Kindle Storyteller X Award.


Bei BoD am Stand traf ich Jasmin Zipperling, die fleißig Werbung für ihr feines Erstlingswerk Himmeldonnerglöckchen!: Hopsis Abenteuer in der Weihnachtswerkstatt machte. Es hat mich gefreut, kurz mit ihr zu sprechen.

Hier noch ein paar Fotos des Tages bei den Sofaautoren. Der Tag klang ruhig aus.

Der Tag auf dem Messegelände fand sein Ende. Ich marschierte zum Hotel und legte mich ein Stündchen hin. Um acht war ich ja im Café No48 zur Häppchenlesung verabredet.
Stina Jensen, Anya Omah, Poppy J. Anderson, Mila Summers, Hannah Siebern, Marah Woolf, Dana Graham und Katharina Herzog wollten uns was aus ihren neuen Werken vorlesen.

Am Anfang gab es ein Glas Sekt, dann begann die Lesung und alle wurden wir eingefangen vom Zauber der Geschichten. Anya Omah überzeugte mit ihrer Art zu schreiben und es vorzutragen. Sie erhielt Lachsalven für ihren Vortrag, Hannah, Poppy, Mila und den anderen ging es ähnlich.
Zur Pause, die ersten vier hatten ihren Part gelesen, gab es Häppchen. Einige verbrachten die Zeit draußen vor der Tür.
Es war ein rundum gelungener Abend, ich danke den Beteiligten dafür.

Samstag

Emma Wagner hatte gleich am Morgen eine Lesung bei Amazon. Die durfte ich nicht verpassen. Zwar hatte ich Weil ich von dir träumte schon gelesen, doch war es immer wieder ein Erlebnis, ihr zuzuhören. Sie ging mit jedem Satz mit und lebte in ihrer Geschichte.

Ich wusste es von den letzten Jahren, aber ich habe nichts aus dem Wissen gezogen. Ich war am Samstag in der Messehalle und habe mich über die Massen an Besuchern nicht gewundert. Es war nur kein Durchkommen, so verbrachte ich die meiste Zeit am Stand mit dem Sofa. Nur als Rose Snow ihr Meet&Greet auf dem Stand hatten, flüchtete ich in den Innenhof. Sie hatte eine Menge Fans mobilisiert.

Hier noch ein paar Impressionen vom Tag,

Sonntag

Als ich ankam, lasen Autoren aus den Büchern ihrer Kollegen. Eine interessante Sache. Gerne habe ich da zugehört.

Dann hatten Freya Miles Und Poppy J. Anderson den Stand für ihr Meet&Greet.

Eine Stunde war ich noch auf dem Messegelände, dann stieg ich in mein Auto und fuhr heim Genug Frankfurt für dieses Jahr.
In zwei Wochen bin ich in Köln zur Passion. In fünf Wochen seht ihr mich in Berlin, wenn ihr wollt. Kommt zur Buch Berlin.

Ich danke allen, die ich getroffen habe, für die lieben Worte und den herzlichen Empfang.

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