Erster Tag Buchmesse – der Freitag

Es hat etwas gedauert, die vielen gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Es war ja mein erstes Mal Buchmesse in Frankfurt.
Die Autobahn war zu der frühen Stunde frei, so konnte ich nach nur drei Stunden Fahrt um sieben Uhr auf den Hotelparkplatz einbiegen. Nach dem Einchecken und zwei Tassen Kaffee war ich auf dem Weg zum Parkhaus, schnell im Shuttlebus und stand um halb zehn vor dem Eingang der Halle drei. Eine freundliche junge Frau scannte meine Karte und ich betrat die Welt der Bücher, Autoren und Verlage. Das Abenteuer begann.
Ich schlenderte durch noch leere Gänge, sah auf Ständen den Vorbereitungen auf den Tag zu und verschaffte mir einen Überblick, wo ich denn die von mir zu besuchenden Stände später schnell finden konnte. Hier der von Papyrus Autor, gegenüber Amazon, Emma MiaNeobooks. Überall hatte ich in meinem Kalender eingetragene Termine, viel zu viele, wie sich herausstellte.
Dann steuerte ich langsam, von den Eindrücken überwältigt, mein erstes Ziel, das Autorensofa, an. Wie Sofa verwaistan allen Ständen das gleiche Bild.
Autorinnen fleißig dabei, den Messestand auf die Eröffnung um neun Uhr vorzubereiten. Meine erste Begegnung mit Emma Wagner, Mia Leoni, Sina Müller und Andrea Bielfeldt, hier noch aus der Entfernung. Und endlich ein Blick auf das Sofa. So leer habe ich es später nie mehr gesehen.

Kurz etwas zur Interessengemeinschaft »Autorensofa«.
Das ist eine Gemeinschaft aus 42 unabhängigen Autoren, die auf der Messe am Stand in direkten Kontakt zu ihren Lesern treten wollen.
Ich hatte mich hier mit Viola Plötz, besser bekannt als »Violet Truelove«, verabredet. Immer wieder wurde ich von den aufmerksamen Autorinnen gefragt, ob sie mir denn helfen könnten. Als ich Viola erwähnte, teilten sie mir mit, dass sie sich nicht wohlfühlt. Zur Podiumsrunde am Mittag sei sie aber bestimmt da.
Nun, die stand auch auf meinem Programm. So schlenderte ich durch die Gänge, schaute bei den Verlagen nach interessanten Dingen und sprach mit Autoren.
ava neobooksBei Neobooks an der Bücherwand wurde ich fündig. Hier konnte ich zwei Romane von »Ava Innings« im Regal entdecken.

Um 10:00 Uhr war ich wieder am Sofa. Ich wurde von Emma Wagner, Sina Müller und Kathrin Lichters herzlichst begrüßt. Von einem gemeinsamen Projekt und wegen eines bevorstehenden Abenteuers kannten wir uns schon aus dem Netz. Sich gegenüberzustehen und in die Augen zu schauen, ist ein ganz anderes Erlebnis.
Bei den vielen Eindrücken verging die Zeit wie im Fluge. Schnell besorgte ich mir einen Kaffee auf dem Weg, dann suchte ich die Halle 4.1.

Auf der Bühne von »Orbanism Space« solle das Podiumsgespräch zum Thema »Verlegen ohne Verlag« stattfinden. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Autorensofa. Als ich fündig wurde, war noch die vorherige Veranstaltung »The Future of Digital Storytelling« im gang.
Gegenüber gab es eine Kaffeetheke und ich beschloss, mich dem Genuss hinzugeben.Vio Pierre3
Wen sehe ich da, Viola. Nach einer zünftigen Begrüßung und Umarmung stellte sie mir Pierre Petermichl, einen Fantasy-Blogger und Gast der Veranstaltung, vor. Wir lachten, plauderten und tranken, bis sie zur Vorbereitung mussten.
Die anderen Autoren hatten sich auch schon versammelt und waren aufgeregt.

Susanne Pavlovic fuertEndlich war es so weit. Zum ersten Punkt, »Professionelles Self-Publishing«, betraten Jo Berger, Autorin von modernen Liebesromanen und Katja Piel, in den Genres Mysery, Fantasy, Thriller und Liebesromane zuhause, die Bühne. Als
Moderatorin begrüßte uns Susanne Pavlovic, Autorin, Lektorin und Schreibcoach.

Gerade der Indie lebt von seinem Namen, so schnell wie möglich sollte der Name zu einer Marke werden.
Gute Gespräche und interessierte Zuhörer, eine wunderbare Veranstaltung.
Mehr dazu in einem anderen Beitrag.
Ein Blick zur Uhr, es wurde Zeit für mich. Um 14:30 Uhr war ich zum Kaffeeklatsch mit den Lieblingsautoren bei Amazon eingeladen. Also den Weg zurück, die vielen Rolltreppen hinab und einmal quer durch die Halle 3.

Angekommen und gleich eineKaffeeklatsch Kathrin freundliche Begrüßung. Man trifft sich immer wieder. Jil Amée lächelte mich an. Bei Kaffee und Kuchen gab es ein paar nette Gespräche, sogar mit Hanni Münzer konnte ich einige Worte wechseln. Die Lieblingsautoren verteilten Taschen mit Goodies an die Gewinner einer Verlosung. Ich sagte Michael Meisheit kurz hallo, schaute kurz gegenüber bei Papyrus vorbei und schlenderte zurück zum Sofa.

ViolaSofaHier angekommen setzte ich mich frech drauf. Eine Erholung. Ein wenig entspannen und zurücklehnen. Der lange Tag auf den Beinen zollte seinen Tribut. Violet Truelove setzte sich zu mir und unser Foto auf dem Sofa war im Kasten.

CatharinaSofaAuch mit May B. Avely durfte ich posieren.
Ihr habt mich glücklich gemacht.

Ein wenig schaute ich noch dem Treiben auf dem Stand zu, als ich von einer Autorin angesprochen wurde. »Dietmar, kommst du nachher mit in die Lesehalle zur Verleihung des Virenschleuderpreises? Das Sofa ist da nominiert, wir sind schon ganz gespannt.«
»Aber gerne doch, wann geht das los?«
»Um sechs.«
»Klar, bin dabei.« Also hatte ich nachher noch einen unverhofften Termin. Nach einem Blick auf meinen Kalender sah ich sofort. Das wird knapp. Um 17:30 Autorentreffen bei WeinCS Treffen mit Autoren und Snacks. Create Space lud seine Autoren ein. Nun, kurz musste ich da hin.

CS hatte gut aufgefahren,CS Bela Bolten Mike Beuke Michae Meisheit eine Bar mit allem was das Herz begehrt. Ich nahm ein Glas trockenen Roten und holte mir einen Snack vom Tisch gegenüber. Dann traf ich auf Michael Meisheit und Mike Beuke, es gesellte sich Béla Bolten dazu. Wir plauderten ein wenig und dann wurde es für mich Zeit. Die Virenschleuder wartete.

Als ich beim Sofa ankam, wurde ich bereits erwartet.
»Komm, lass uns los. Die Anderen sind draußen.«
WartenWir eilten über das Freigelände der Agora zum wirklich großen Zelt der Veranstaltung. Drinnen ergatterten wir sogar noch Plätze in der ersten Reihe. Es wurde fleißig getuschelt und gemunkelt. Wer ist wohl der glückliche Gewinner?

Dann war es endlich soweit. Die Veranstaltung wurde eröffnet.Preisträger1

Es war ein schöner Abschluss des Abends, auch wenn das »Autorensofa« nicht zu den Preisträgern gehörte. Um kurz nach 20:00 Uhr verabschiedete ich mich von den wundervollen Autorinnen und suchte mir eine Taxe ins Hotel.
Ein wundervoller, ereignisreicher Tag, ging dem Ende entgegen.

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