Mit dem aus dem Bett kriechen war es in der Früh nicht so einfach. Nach einer erfrischenden Dusche, einem Kaffee und der Zigarette am Morgen fühlte ich mich fit für den Tag. Es standen nur zwei Termine im Kalender, so ließ ich mich überraschen.
Wie immer begann mein Tag am Stand der Kolleginnen. Nach der Begrüßung warteten alle auf Besucher. Die Blogger freunde waren die Ersten, doch auch Autorenkollegen namen gerne für ein Foto auf dem roten Sofa platz.
Noch glaubte ich an einen ruhigen Tag. Das änderte sich, als Anja Saskia Beyer kam und sich auf ihre Lesung vorbereitete. Die konnte ich mir nicht entgehen lassen. Also folgte ich ihr zu Amazon.
Sie las aus ihrem neuen Roman Mandelblütenliebe.
Ein mitreißender Roman um
Milla, die in einigen Wochen heiraten will. Sie bekommt die Nachricht vom Tod ihrer spanischen Großmutter. Die überrascht sie, hatte ihre Mutter doch gesagt, sie sei schon lange tot.Warum hatte ihre Mutter sie belogen,… und war Paul wirklich ihre große Liebe?
Eine wunderbare Erzählerin unterhielt das reichlich erschienene Publikum.
Nach der Lesung unterhielt sie sich mit den Anwesenden und signierte gerne das Buch.
Ich schaute mich ein wenig um und stolperte in Michael Meisheit. Der war extra für Veranstaltungen am Freitag und Samstag angereist.
Wir unterhielten uns kurz und ich durfte ein Foto mit seinem, oder besser Vanessa Mansinis neuem Buch schießen.
Einige mit seinem Handy zum sofortigen veröffentlichen auf seiner Seite, dann einige für diesen Blog. Es sollte nicht das letzte mal sein, dass wir uns trafen.
Es ging zurück zum … was war das? Ich muss es sagen, zu den irgendwie schön verrückten Autorinnen vom Autorensofa. Wie anders sollte ich die suchenden Blicke von Mila Summers und Johanna Danniger deuten.
Hielten sie Ausschau nach Lesern, so weit oben? Suchten sie ihre Schutzengel? Jedenfalls ein lustiges Völkchen, bei dem ich dort verweilen durfte.
Melisa Schwermer hatte Stand-dienst, so konnte ich mir ihren storyteller Roman So bitter die Schuld signieren lassen. Das hatte gestern nicht geklappt.
Es freute mich sehr, sie heute dafür zu sehen.
Dann räumte ich den Platz für Halo Summer, die Gewinnerin , die ihre Mitbewerberin um den Teller am Autorensofa Stand besuchte. Sie unterhielten sich sehr angeregt.
Es herrschte reges Treiben. Viele Fotos wurden geschossen. Ich war hoch erfreut, Kerry Greine endlich einmal live zu sehen und mich mit ihr zu unterhalten. Wir waren ja schon lange auf FB befreundet.
Wie an jedem Abend gab es kurz vor 18:00 Uhr eine Verlosung. Die Besucher hatten den Tag über fleißig die Lose ausgefüllt. Es gab heute einen Tolino zu gewinnen. Gespannt warteten alle auf die Glücksfee. Sie mischte mit geschlossen Augen noch einmal durch und zog ein Los. Der Gewinner hieß … Bella Regenspurg. Unsere Bloggerkönigin war die Glückliche.
Um sechs war für die Besucher Messe-ende. Die Gänge leerten sich und wir räumten auf.
Danach hatte ich mich mit Mia Leoni und Nicole Berger verabredet. Wir wollten in die Stadt. Die Gala zur Verleihung des Soutz-Award mit anschließender Leserparty wartete auf uns. Dort angekommen wurden wir von Martina Suhr empfangen,begrüßten Freunde und setzten uns.
Pünktlich begann die Veranstaltung, und nach der Begrüßung der Gaste wurden die Sieger der einzelnen Kategorien von den Autorenpaten vorgestellt.
Hier die Siegertitel.
- Contemporary: „Der kleine Buddha und die Sache mit der Liebe“ von Claus Mikosch
- Crime: „Racheherbst“ von Andreas Gruber
- Drama:“crystal.klar“ von Dominik Forster
- Erotik: „Shadows of Love“ von Inka Loreen Mindel
- Fantasy: “Die Dreizehnte Fee” von Julia Adrian
- History: „Runa“ von Vera Buck
- Horror: „Das Opfermesser“ von Simon Geraedts
- Romance: „Fire&Ice 10: Joey Parker“ von Allie Kinsley
- Science Fiction: „Der Algorithmus des Meeres“ von Frank Hebben
Allie überraschte uns alle mit ihrer Dankesrede. Sie war sehr aufgeregt und hatte scheinbar nicht damit gerechnet. Entsprechend kurz viel sie aus. Viel mehr als ein Danke brachte die sympatische Autorin nicht heraus.
Ich durfte kurze Zeit später mit einigen Anderen auf den Sieg mit ihr anstoßen. Schüchtern, wie sie ist, versteckte sie sich hinter mir. Danke an Mike Beuke, der mir den Gefallen tat, dieses Foto zu schießen.
Nun war die Party eröffnet, es gab Häppchen und wir unterhielten uns in entspannter Atmosphäre.
Wieder fand ein Messe-Tag sein Ende. In Erinnerung an das letzte Jahr graute mir vor den vollen Gängen am Samstag.